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Gebrauchtwagenpreise: VW Golf kostet ein Drittel mehr als vor einem Jahr

03.03.2022 14:39 Uhr | Lesezeit: 2 min
Gebrauchtwagenpreise: VW Golf kostet ein Drittel mehr als vor einem Jahr
Der Golf ist auch gebraucht momentan sehr teuer - erst recht, wenn es ein GTI ist.
© Foto: VW

Der durchschnittliche Gebrauchtwagen schlägt mittlerweile mit 26.700 Euro zu Buche - das sind fast 5.000 Euro mehr als noch vor einem Jahr im Februar 2021.

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Laut AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) verteuern sich die Fahrzeuge im Februar um 634 Euro im Vergleich zum Vormonat. Der Durchschnittspreis für einen Gebrauchtwagen beläuft sich damit im Februar 2022 auf 26.756 Euro – das sind 4.759 Euro mehr als im Februar 2021.

Beim Blick auf einzelne Modelle wird die Entwicklung noch deutlicher: Ein gebrauchter Audi A6 verteuert sich inner-halb eines Jahres um durchschnittlich 21 Prozent, der VW Golf legt sogar um 35 Prozent zu.

Erstmals analysiert der AGPI die Auswirkung der Teuerung auf die beliebtesten Modelle bei AutoScout24. Dabei zeigt sich, dass vor allem der Primus in dieser Kategorie einen deutlichen Wertzuwachs verzeichnet. Aktuell kostet der VW Golf im Durchschnitt 18.377 Euro. Wer sich nur einen Monat früher für den Bestseller aus Wolfsburg entschieden hat, zahlte hingegen 443 Euro weniger und vor einem Jahr war der Golf sogar um ganze 35 Prozent günstiger zu haben – ein Preisunterschied von 4.737 Euro. Den größten Sprung innerhalb eines Monats legt der Audi A6 hin: Er verteuert sich im Vergleich zum Januar 2022 um 3,4 Prozent auf durchschnittlich 32.449 Euro.

Diesel- und Erdgasfahrzeuge  mit starkem Preisplus

Während sich die Preise beim Blick auf die Antriebsarten noch im Januar uneinheitlich entwickelten, steigen sie im Februar durch die Bank an. Das größte Plus mit 3,5 Prozent verzeichnen Autos mit Erdgasantrieb (CNG), die im Schnitt 17.147 Euro kosten. Diesel legen um 2,4 Prozent auf durchschnittlich 28.771 Euro zu und Benziner um 1,9 Prozent auf 24.140 Euro.

Bei Hybriden wird ein Zuschlag von 2 Prozent verlangt (Durchschnittspreis: 40.462 Euro), während der Preisanstieg bei E-Autos etwas moderater ausfällt. Die Stromer verteuern sich um 1,5 Prozent und kosten jetzt durchschnittlich 37.448 Euro bei AutoScout24.

Besonders Fans von Vans/Kleinbussen müssen im Februar tiefer in die Tasche greifen: 5,4 Prozent mehr werden im Monatsvergleich für entsprechende Modelle fällig, so dass sich ihr Durchschnittspreis mittlerweile auf 23.923 Euro beläuft. Den geringsten Preisanstieg bei den Fahrzeugsegmenten verzeichnen Sportwagen, die sich um 0,8 Prozent auf durchschnittlich 66.128 Euro verteuern.

Alle Alterklassen werden teurer

Aktuell sind alle Altersklassen von steigenden Preisen betroffen. Mit einem Anstieg um 2,7 Prozent auf einen Durchschnittspreis von 34.852 Euro legen 1 bis 3 Jahre alte Fahrzeuge im Februar am deutlichsten zu. Am besten kommen Interessierte weg, die sich für 3- bis 5-jährige Gebrauchte interessieren. Hier steigen die Preise „nur“ um 1,3 Prozent auf durchschnittlich 27.805 Euro.

Angebotsentwicklung: Bestand an gebrauchten E-Autos steigt

Die Angebotsentwicklung verläuft im Februar uneinheitlich. Am deutlichsten sinkt der Bestand an Sportwagen, der sich um 8,7 Prozent reduziert. Aber auch Fahrzeuge der Kompaktklasse sind mit 2,7 Prozent rückläufig. Auf der anderen Seite werden 1,7 Prozent mehr Fahrzeuge der Oberklasse und 1,4 Prozent mehr Vans/Kleinbusse angeboten. Im Mittelklasse-Bereich bleibt das Angebot in etwa auf dem Niveau des Vormonats.

Der Blick auf die Antriebsarten stimmt optimistisch: Nur der Bestand an Benzinern und Hybridfahrzeugen sinkt um 2,7 bzw. 0,5 Prozent, ansonsten steigt das Angebot. Am deutlichsten bei E-Autos: 8 Prozent mehr gebrauchte Stromer sind im Februar bei AutoScout24 zu finden.

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