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Prognosen: GW-Markt könnte 2016 etwas zulegen

17.12.2015 13:00 Uhr
Prognosen: GW-Markt könnte 2016 etwas zulegen
Die Marktbeobachter Deutsche Automobil Treuhand (DAT) und Schwacke rechnen mit leicht steigenden Zahlen bei den Besitzumschreibungen im kommende Jahr.
© Foto: Jörg Schwieder

Die Marktbeobachter Deutsche Automobil Treuhand (DAT) und Schwacke rechnen mit leicht steigenden Zahlen bei den Besitzumschreibungen im kommenden Jahr.

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Die Marktbeobachter Deutsche Automobil Treuhand (DAT) und Schwacke rechnen mit leicht steigenden Zahlen bei den Besitzumschreibungen im kommenden Jahr. So werde sich der Markt 2016 "am Jahr 2015 orientieren – durchaus mit einem leichten Trend zur Steigerung bis zu zwei Prozent", schrieb die DAT in einer Prognose. Durch die gestiegenen Neuzulassungen seien mehr Fahrzeuge im Umlauf, die wieder über die Gebrauchtwagenschiene vermarktet werden müssen.

Wie sich der Automobilmarkt 2016 entwickelt, werde stark von den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängen. Das betreffe neben der Binnenkonjunktur auch die osteuropäischen Länder sowie in Frankreich, Spanien und Italien. "Wir gehen davon aus, dass diese Märkte wieder Fahrzeuge abnehmen werden, da deutsche Gebrauchtwagen nach wie vor sehr attraktive Handelsware darstellen. Das kann sich positiv auf die Preisentwicklung und damit auf die Restwerte auswirken", so die Experten in Ostfildern. Gegen Ende 2015 sei in einigen Segmenten ein leichter Trend nach oben notiert worden: "Die Ausgangssituation für das neue Jahr ist gut."

Auch Schwacke rechnet für 2016 mit einem weiteren Gebrauchtwagen-Rekordjahr und prognostiziert steigende Restwerte und rund 7,2 Millionen Besitzumschreibungen. "Angesichts der Margenprobleme im Neufahrzeuggeschaft wartet im Gebrauchtwagenhandel die Renditechance für das Gewerbe, in 2016 ein verbessertes Ergebnis zu erzielen", schrieb Eurotax-Schwacke-Manager Christoph Ruhland in einem aktuellen Gastkommentar in AUTOHAUS.

Der Gebrauchtwagenmarkt hatte im November etwas an Fahrt verloren (minus 7,5 Prozent), aber mit seinen 582.348 Einheiten liegt er nach Informationen des KBA immer noch 5,3 Prozent über dem November des Vorjahres. Bei der kumulierten Betrachtungsweise kommt der Zeitraum von Januar bis November 2015 auf 6.777.889 Einheiten. Das ist wenn man die KBA-Statistiken bis zurück ins Jahr 2001 betrachtet ein Rekordwert. Zuletzt waren es 6.770.821 Einheiten im Vergleichszeitraum 2003 sowie 6.740.411 Einheiten im Vergleichszeitraum 2001. (se)

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