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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

13.10.2020 06:27 Uhr
Elektroauto Golf CO2
Lediglich gut jeder dritte Neuwagen in Deutschland wird auf eine Privatperson zugelassen. Bei den E-Autos ist die Quote höher.
© Foto: VW

Neuzulassungen: Elektroautos besonders bei Privatkunden gefragt +++ Audi will mit Partner in China E-Autos bauen +++ Unwetterschäden: Kfz-Versicherungen zahlen 900 Millionen Euro +++ Wallboxen mit Lastmanagement: Intelligentes Laden klappt zuverlässig

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Neuzulassungen: Elektroautos besonders bei Privatkunden gefragt

Elektroautos sind bei Privatkunden besonders beliebt. Im September lag ihr Anteil unter den Halter neu zugelassener Pkw bei 38 Prozent, wie der Industrieverband VDA mitteilt. Im Gesamtmarkt liegt der Wert bei 36 Prozent. Zu den Gründen für die hohe Nachfrage zählt nach Ansicht der Branchenvertreter der zuletzt erhöhte Umweltbonus. Insgesamt wurden im September 41.353 E-Autos und Plug-in-Hybride neu zugelassen – ein neuer Rekordwert. Die wachsende Akzeptanz bei den Käufern hat auch Einfluss auf die Fertigung. Die Inlandsproduktion von E-Pkw erreichte im August laut VDA mit einem Anteil von 17,4 Prozent und 33.959 Einheiten einen neuen Höchststand. Davon entfielen 9,6 Prozentpunkte auf reine E-Autos und 7,8 Prozentpunkte auf Plug-In Hybride. Seit Jahresbeginn sind weltweit 410.116 Pkw mit Elektromotor (plus 87 Prozent) von den Bändern deutscher Unternehmen gelaufen, davon wurden 184.050 Einheiten in Deutschland gefertigt. (SP-X)

Audi will mit Partner in China Elektroautos bauen

Audi plant in China mit dem Partner FAW ein eigenes Unternehmen zur Produktion von Elektroautos. In dem neuen Gemeinschaftsunternehmen will Audi ab 2024 Elektroautos auf Basis der gemeinsam mit Porsche entwickelten Elektroplattform PPE bauen, wie das Unternehmen am Dienstag in Ingolstadt mitteilte. Dazu sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden. "Diese Entscheidung unterstreicht die strategische Bedeutung des chinesischen Marktes», sagte Audi-Chef Markus Duesmann. «Damit treiben wir Innovationen vor Ort aktiv voran." China ist auch für Audi der weltweit wichtigste Einzelmarkt. Die Ingolstädter bauen in der Volksrepublik bereits Autos für den lokalen Markt im chinesischen VW-Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen. Die Elektroplattform PPE ist im VW-Konzern vor allem für teure Oberklassemodelle von Audi und Porsche vorgesehen, die mit mehr Leistung und schnelleren Ladezeiten einen Mehrwert gegenüber den Massenautos bieten sollen, die vorwiegend Volkswagen mit seiner Elektroplattform MEB anbieten will. (dpa)

Unwetterschäden: Kfz-Versicherungen zahlen 900 Millionen Euro

Unwetter haben 2019 in Deutschland für Versicherungsschäden in Höhe von 900 Millionen Euro an Kraftfahrzeugen gesorgt. Insgesamt registrierten die Kfz-Assekuranzen rund 330.000 Sturm- und Hagelschäden sowie 2.100 Überschwemmungsschäden, wie der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt. Besonders teuer war für die Kfz-Versicherer eine Serie von Hagelschauern im Juni. Gegenüber dem Vorjahr ist der Schaden durch Naturgefahren deutlich gewachsen. 2018 zahlten die Versicherungen 520 Millionen Euro für 215.000 durch Sturm und Hagel beschädigte Autos. Dazu gab es 4.300 Überschwemmungsschäden. Die Gesamtschadenssumme inklusive Leistungen der Sachversicherung für Gebäude, Hausrat und Industrie betrug 2019 rund 3,0 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es 3,1 Milliarden. (SP-X)

Wallboxen mit Lastmanagement: Intelligentes Laden klappt zuverlässig

Lastmanagement-Systeme zum gleichzeitigen Laden mehrerer Elektroautos in Parkhäusern oder Tiefgaragen funktionieren zuverlässig. In einem Test des ADAC verteilten die vernetzten Wallboxen die zur Verfügung stehende Leistung gerecht auf mehrere Elektroautos und stiegen auch bei Störungen oder Fehlern nicht dauerhaft aus. Verbesserungspotenzial sehen die Tester aber bei der Bedienung der Lademanager. So fehlte bei einigen der vier untersuchten Systeme eine intuitive Anzeige, welches Fahrzeug gerade wieviel Strom bekommt. Die LED-Blinksignale der einzelnen Anschlüsse waren teils ohne Bedienungsanleitung nicht zu entschlüsseln. Der Automobilclub fordert die Hersteller zu einer Vereinheitlichung auf. Wer in seiner Garage ein intelligentes Ladesystem installieren will, sollte nach Ansicht des ADAC einen Fachbetrieb für Auswahl und Installation der jeweiligen Anlage beauftragen. Getestet haben die Experten Systeme von ABL, KEBA, TMH und Webasto. (SP-X)

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