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Elementarschäden: Deutlich an Fahrt aufgenommen

23.01.2023 04:52 Uhr | Lesezeit: 3 min
Elementarschäden: Deutlich an Fahrt aufgenommen
Der bisher größte Drive In der Versicherung Mobiliar wurde am Messeplatz Basel realisiert: Dort kam ein ADI Doppelscanner zum Einsatz.
© Foto: ADI

Der DriveNscan von ADI ist mittlerweile bei Großkunden in der ­ganzen Welt zuhause. Vor allem in Deutschland und der Schweiz sind die Hagelscanner aktuell sehr erfolgreich im Einsatz.

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Dhruv Kasavala, Geschäftsführer von Auto Damage Inspection (ADI), ist mit der Entwicklung des Hagelscannergeschäfts weltweit sehr zufrieden. So erklärte er im Gespräch mit AUTOHAUS: "Wir arbeiten sehr eng mit Privatkunden, Sachverständigen und Versicherungen zusammen – neben Deutschland unter anderem auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Benelux, Italien, Spanien, Slowenien, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Rumänien und erstmals auch in den USA. Unsere Großauftraggeber haben weltweit inzwischen 22 Hagelscanner im permanenten Einsatz."

Neue Technik im Test

Im deutschen Markt ist man aktuell für verschiedene Versicherungskunden gemeinsam mit dem Partner Hagelschadenzentrum Deutschland unter anderem in Neuwied, Lörrach und Wang unterwegs. Darüber hinaus läuft ein vielversprechendes Pilotprojekt mit der Württembergischen Versicherung.

Neben der Massenschadenabwicklung nach Unwettern erschließt sich ADI ak­tuell gerade ein weiteres Geschäftsfeld: "Sehr vielversprechend sind unsere Testläufe mit Rücknahmescannern. Hier nutzen wir unsere Erfahrung im Elementarsektor und erfassen auch andere Schäden rund ums Fahrzeug: Neben Dellen und Beulen sind auch Kratzer kein Problem. Bis Mitte kommenden Jahres werden wir auch eine Lösung für die Erkennung von Reifenschäden entwickelt haben", betont Geschäftsführerkollege Sarma Aryasomayajula. Die ADI-Systeme sind untereinander kompatibel und ermöglichen ihren Anwendern echtes Plug & Play.

Großeinsätze in der Schweiz

Mehr als 8.000 beschädigte Fahrzeuge hat man 2022 alleine bei den eidgenössischen Nachbarn per DriveNscan begutachtet. Im Auftrag großer Versicherer wie der Mobiliar lieferte ADI in verschiedenen Kantonen die Technik für Massenschadenbesichtigungen, unter anderem in Bern, Romont, Gesingen, Pratteln/Basel, Kögiswil, Studen oder Mülenen.

Im Oktober wurden in Interlaken Schadenfälle abgearbeitet: "Die Erfassung der Hageldellen im Drive-in-System spart – verglichen mit der Begutachtung durch Kfz-Experten – extrem viel Zeit. Zwölf Kameras liefern aus unserer Sicht sehr gute Ergebnisse – 250 bis 450 Bilder pro Fahrzeug sorgen für die notwendige Genauigkeit", betont Mobiliar-Schadendienstleiter Christian Ott.

Ergebnis in Minutenschnelle

Rund vier Minuten dauert der Fahrzeugscan pro Auto. Ist die genaue Anzahl und Größe der Hageldellen erst einmal erfasst, wird der Gesamtschaden anhand einer Preisliste berechnet, die die Mobiliar gemeinsam mit dem Karosserieverband erstellt hat. Das Ergebnis können die Versicherungsnehmer anschließend mit den anwesenden Kfz-Sachverständigen besprechen, die die Kalkulation bei Glasbruch oder anderen Schäden, die der Scanner nicht automatisch erfasst, noch erweitern. Zwei bis drei Tage nach Auslösung des Auftrages erhält der Kunde die Schadensumme ausbezahlt – auch im Totalschadenfall, also wenn der Scanner nicht zum Einsatz kommt.

"Unsere Technik wird ­ständig weiterentwickelt, zum Beispiel in Richtung Rück­nahmescanner mit Erfassung verschiedenster Schäden rund ums Fahrzeug": Dhruv Kasavala (r.) und Sarma Aryasomayajula, die beiden Geschäftsführer der ADI GmbH.
© Foto: Walter K. Pfauntsch
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