"Die Videoregulierung ist eine innovative ergänzende Kommunikationsmöglichkeit zwischen Kunden und Schadenregulierern bei Sach-Schäden. Ohne Besichtigungstermin und nur durch die Kontaktaufnahme über das Smartphone erlangen die Schadenregulierer/innen eine Sicht auf die Schadensituation vor Ort", heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung der Generali Deutschland. Die Schadenregulierung per Videocall ermögliche eine schnelle Hilfe für Kunden und einen frühen Einsatz geeigneter Schadenmanagement-Maßnahmen.
"Schaffen eine neue Normalität"
Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG, sagt in diesem Zusammenhang: "In Zeiten der Corona-Krise erleben wir, wie Technologie ein Schlüsselelement der Prävention sein kann. Die Schadenregulierung per Video ist ein Beispiel dafür, wie wir für unsere Kunden eine neue Normalität schaffen, die sicherer, moderner und effizienter ist."
Kooperationspartner der neuen Technologie ist das Start-up MotionsCloud in München, das Teil des WERK 1 InsurTech Accelerators ist, zu deren Gründergesellschaften die Generali zählt. Bereits seit 2016 begleitet die Generali das Start-up bei seiner Entwicklung. Durch die Kooperation erweitert die Generali nach eigenem Bekunden ihren digitalen Service für Versicherte und biete im Schadenfall "eine ideale Ergänzung der vorhandenen Services" an.
Ablauf der Videoregulierung
Stimmt der Kunde einer Schadenregulierung per Video zu, bekommt er einen Link zur Videosession per SMS-Einladung übermittelt. Der Schadenregulierer führt das Gespräch, begutachtet die Schäden, hilft und nimmt geeignete Bildabzüge auf. In einer Pilotphase wurde das neue Video-Tool bereits im März 2020 eingeführt mit dem Ergebnis: "Kunden konnte schneller und verbindlich geholfen werden – im Idealfall, wenn alle notwendigen Daten vorlagen, konnten die Schäden mittels ,One Touch‘ sogar sofort reguliert werden." (wkp)