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Schadenmanagement: Mehr Tempo und Intelligenz durch automatisierte Kalkulation

24.04.2023 04:56 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Wollen den gesamten Schadenprozess mittels KI weiter beschleunigen (v.l.): Soeren Schulze, Dr. Ingo Blöink und Arben Ndue (alle Solera Audatex AUTOonline).
© Foto: Versicherungsforen Leipzig

Im Fachforum Mobilität des Leipziger Messekongresses Schadenmanagement & Assistance zeigten Dr. Ingo Blöink, Arben Ndue und Soeren Schulze von Solera Audatex AUTOonline auf, wie in einem automatisierten, digitalen Kalkulationsprozess "Repair Science" und Technologie verbunden werden können.

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Der Vortrag begann "magisch" und zeigte, wie mittels Digitalisierung und künstlicher Intelligenz der Schadenprozess beschleunigt werden kann. Dr. Ingo Blöink, Vice President von Solera Audatex AUTOonline GmbH, stellte dabei die "Visual Intelligence" (VI) von Solera vor und zeigte die Arbeit dieser künstlichen Intelligenz zusammen mit seinen Kollegen Arben Ndue und Soeren Schulze in einer Live-Demonstration.

Die Schadenaufnahme wird mittels einer Plattform realisiert, über die auch Kunden oder Sachverständige kontaktiert werden können, um beispielsweise Fotos der Unfallschäden hochzuladen oder direkt zu erstellen. Die integrierte KI kalkuliert im Hintergrund die entstandenen Schäden bzw. Reparaturkosten und passt diese automatisiert den gestellten Anforderungen der Sachbearbeiter, z.B. die Reparatur bestimmter Teile statt deren Neuerwerb, an.

Versteckte Schäden aufspüren

Mit ein entscheidender Punkt laut Blöink: "Solera‘s Qapter VI unterstützt den Prozess mit der ,Erkennung' von möglichen versteckten Schäden und liefert dem Menschen einen entscheidenden Mehrwert!"

Für die Kalkulation greife die KI auf eine Datenbank mit mehr als 300 Millionen historische Schadenfällen, 4,5 Milliarden Fahrzeugbildern, ca. 8 Millionen Teilenummern, mehr als 190 Hersteller und über 26 Millionen Reparatur-Transaktionen zurück. Wie bei allen bisherigen Lösungen, so solle auch künftig KI den Kfz-Sachverständigen "bestmöglich in seiner Tätigkeit unterstützen, ihn aber auch weiterhin nicht obsolet machen", betonte Blöink. (fi/wkp)

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KOMMENTARE


Dipl.-Ing. Otto-Leonhard Peus

24.04.2023 - 12:30 Uhr

Die Diskussion um die IT-Entwicklungen bezüglich automatisierter Schadenkalkulationen erinnert mich an die frühen siebziger Jahre. Einigen Sachverständigen des damals größten deutschen KH-Versicherers wurde vom "Erfinder" von Audatex in Minden angeboten, kostenlos zur Probe EDV-Kalkulationen zu bekommen. Man war begeistert. Aber der damalige "Schaden-Papst" der Versicherer, Prof. Max Danner, winkte ab: Meine Sachverständigen können Schäden auch ohne solche Unterstützungen kalkulieren. Nach nunmehr ca. 50 Jahren braucht es (bald) nur noch Fotos zur Kalkulation von Fzg.-Schäden und keine Sachverständige mehr. Tempora mutantur...


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