Die KÜS hat bei der Zahl der von ihren Partnern bundesweit durchgeführten Hauptuntersuchungen im ersten Halbjahr 2008 weiter zugelegt. "Untersuchungen von Straßenfahrzeugen gemäß § 29 und den Anlagen VIII und VIIIa StVZO sowie § 41 BOKraft" – kurz HU, haben im ersten Halbjahr 2008 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum für die KÜS ein Plus von 62.560 Hauptuntersuchungen gebracht. Peter Schuler, Bundesgeschäftsführer der KÜS in Frankfurt: „Wir freuen uns natürlich über diese Steigerung, aber abzuwarten bleibt das zweite Halbjahr 2008. Die Hauptuntersuchung hat durch die verschiedenen Zeitintervalle, also mit drei oder mit zwei Jahren, ganz eigene Gesetzmäßigkeiten. Ich bin jedoch optimistisch, dass wir auch das aktuelle Jahr 2008 mit einem Plus von den bei uns durchgeführten Hauptuntersuchungen abschließen können." Die rund 1.000 Prüfingenieure verhalfen der KÜS somit zu einem prozentualen Wachstum von 5,26 Prozent an geprüften Fahrzeugen gegenüber dem ersten Halbjahr 2007. Seit dem Jahr 2000 habe sich laut KÜS die Zahl der in Deutschland durchgeführten Hauptuntersuchungen unternehmensweit fast verdoppelt. Aktuell liegt der Anteil der durchgeführten KÜS-Hauptuntersuchungen laut KBA-Statistik bei 9,3 Prozent. Verkehrssicherheit auch in Frankfurt im Fokus Eine repräsentative KÜS-Meinungsumfrage gemeinsam mit dem Kölner Institut BBE Retail Experts, der Trend-Tacho, hinterfragt die Bedeutung der Hauptuntersuchung. Diese stünde bei den Autofahrern hoch im Kurs: 96 Prozent der Fahrzeughalter beurteilen Hauptuntersuchung als wichtig für die Verkehrssicherheit. Zudem sprachen sich laut KÜS über die Hälfte der Befragten für eine zusätzliche Hauptuntersuchung nach Unfallinstandsetzung aus. Auch die Antworten nach der Verkürzung der Prüfintervalle bei älteren Fahrzeugen überraschten: 37 Prozent würden einer jährlichen HU für ältere Fahrzeuge ab sieben Jahre zustimmen. "Die Verkehrssicherheit steht im Vordergrund allerdings muss diese auch wirtschaftlich bleiben", sagt Peter Schuler, Bundesgeschäftsführer der KÜS. Weiterhin zieht Schuler ein positives Fazit für die Verkehrssicherheit: "Die Autofahrer sind wesentlich sensibler als landläufig angenommen, wenn es um die Sicherheit ihrer Autos geht. Das geht aus der neuen Umfrage des Trend-Tacho deutlich hervor. Die KÜS als Kfz-Überwachungsorganisation ist somit in ihrer Tätigkeit bestätigt, das Umfrageergebnis erteilt allen Rufen nach der Abschaffung der periodischen Fahrzeugprüfung eine klare Absage!" Vielseitig engagiert für die Verkehrssicherheit – auch im Winter Die Initiativen Reifensicherheit und Pro Winterreifen, unter der Schirmherrschaft des Verkehrsministeriums, werden ebenfalls von der KÜS unterstützt. Die Mitarbeit in den Steuerungsgremien dieser Aktionen ist seit Beginn an ein Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit der KÜS. Unter dem Motto „Sehen und gesehen werden" beteiligen sich die Prüfingenieure der KÜS an der jährlich durchgeführten Kfz-Beleuchtungssaktion. Zu Beginn der dunklen Jahreszeit bietet die KÜS die Überprüfung der Fahrzeugbeleuchtung an, ein Aufkleber an der Windschutzscheibe zeigt die erfolgreiche Teilnahme an der Kfz-Beleuchtungsaktion an. Zu all diesen Aktionen kommt natürlich noch die Unterstützung regionaler Veranstaltungen. (tl)
Überwachungsorganisation: KÜS im ersten Halbjahr weiter im Aufwärtstrend

Bundesgeschäftsführer Peter Schuler vermeldete auf der Automechanika in Frankfurt positive Zahlen trotz eines vermeintlich "HU-schwachen" Geschäftsjahres 2008. Im Maritim Frankfurt wurden zudem weitere Aktionen zur Verkehrssicherheit besprochen.