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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

21.11.2018 06:30 Uhr
Harald-Hamprecht
Harald Hamprecht
© Foto: Opel

Opel bekommt neuen Kommunikationschef +++ KBA warnt vor unsicheren Kindersitzen +++ Ausstattung bei Kleinstwagen: Nicht auf die Sitzheizung verzichten +++ Renault verlängert Umtauschprämie +++ Continental: Noch keine Entscheidung zu Batteriezellenfertigung +++ Keine Einigung im Urheberstreit um Käfer-Design

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Opel bekommt neuen Kommunikationschef

Staffelübergabe in der Opel-Kommunikation: Harald Hamprecht wird zum 1. Januar 2019 Vice President Communications. Der 44-Jährige steigt damit in das Top-Management des Autobauers auf. In seiner neuen Rolle verantwortet er die gesamte externe und interne Kommunikation der Marken Opel und Vauxhall. Sein Vorgänger Johan Willems (58) geht nach 36 Jahren in der Automobilindustrie in den Ruhestand. Michael Göntgens (37) folgt auf Hamprecht als Director Internal und Corporate Communications. (AH)

KBA warnt vor unsicheren Kindersitzen

Verschiedene Kindersitze des Herstellers Jiangsu Best Baby Carseat sollten nicht weiterverwendet werden. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat nun eine öffentliche Warnung veröffentlicht, die Produkte entsprechen nicht den Vorschriften der Norm ECE-R44 und könnten bei Unfällen zu Verletzungen führen. Betroffen sind die Typen LB-363 und BBC-Q5, die weltweit unter zahlreichen verschiedenen Namen vertrieben wurden, etwa "Safeway", "Kiddo" oder "Heyner". Zu erkennen sind sie an ihrer Genehmigungsnummer, dem Zahlencode E1 04301313 bzw. E1 04301371, der sich auf dem ECE-Label auf der Rückseite der Sitze befindet. Weitere Sitze des Herstellers sind nicht betroffen.

Ausstattung bei Kleinstwagen: Nicht auf die Sitzheizung verzichten

Kleinstwagen sollen vor allem günstig sein. Einige Ausstattungsmerkmale sollte man bei der Neuwagenbestellung jedoch ordern, um beim späteren Verkauf gute Preise zu erzielen, wie die Marktbeobachter von Schwacke ermittelt haben. Berechnet wurde der Einfluss auf die Standtage beim Händler. Demnach sind insbesondere Sitzheizung und Klimaautomatik gefragt – Extras, die vor allem sogenannte Laternenparker und Kurzstreckenfahrer zu schätzen wissen. Ohne diese Merkmale verlängert sich die Standzeit um rund vier Tage; für den Händler bedeutet das den Verlust eines niedrigen dreistelligen Betrags. Rund drei Tage länger auf Kundschaft wartet ein Auto, wenn Navigationssystem oder Bordcomputer fehlen. Eher geringen Einfluss haben Einparkhilfe, Multifunktionslenkrad und USB-Anschluss, die die Standzeit lediglich um einen bis zwei Tage strecken. (SP-X)

Renault-Umtauschprämie gilt noch bis Ende Februar 2019

Renault verlängert die aktuelle Diesel-Umtauschprämie: Wer als Privatkunde seinen alten Diesel-Pkw mit der Abgasnorm Euro 1 bis 5 beim Kauf eines Renault Neuwagens in Zahlung gibt, erhält bei teilnehmenden Renault Partnern bis zu 10.000 Euro Umtauschprämie für das Neufahrzeug. Die Umtauschprämie gilt für Kunden in ganz Deutschland. Das Wechselangebot erhalten Fahrzeugbesitzer aller Marken, die bis zum 28. Februar 2019 einen Neuwagenkaufvertrag für einen Renault Pkw, gleich welcher Antriebsart, unterschreiben. Voraussetzung ist, dass der alte Diesel-Pkw mindestens sechs Monate auf den Besitzer zugelassen ist. Die Prämie richtet sich nach dem Wert des Neufahrzeugs. (AH)

Continental sieht Batteriezellenfertigung weiter skeptisch

Continental ist beim möglichen Einstieg in die Batteriezellenfertigung für Elektroautos weiter vorsichtig. "Wir müssen uns sicher sein, dass wir mit solchen Investitionen in der Lage sind, eine attraktive Rendite darstellen zu können", sagte Conti-Chef Elmar Degenhart am Dienstagabend in Frankfurt. Laut Degenhardt braucht es für die derzeit absehbar nötige Fertigungskapazität bis 2025 weltweit Investitionen von 80 Milliarden US-Dollar. Eine der vielen benötigten Gigafabriken für die Zellherstellung koste drei bis vier Milliarden Dollar. Falsche Entscheidungen müssten nachfolgende Manager dann nicht nur den Aktionären, sondern auch den Beschäftigten erklären. Conti setzt bei der Frage nach eigenen Fabriken vor allem auf Partnerschaften. Erst nach 2020 will der Konzern entscheiden, wie es in der Frage weitergeht. Dann sei auch besser absehbar, ob künftige, deutlich effizientere Technologien wie die Feststoffbatterie der richtige Weg sind, so Degenhart. Timing sei bei der Entscheidung extrem wichtig. "Wer zu früh zu viel investiert, der wird Milliarden verbrennen. Wenn sie den richtigen Zeitpunkt verpassen, dann werden sie den Markt verlieren." Die Abschätzung der damit verbundenen Risiken sei nicht in sechs Monaten zu machen. "Wir müssen eine Entscheidung treffen, und die machen wir nicht abhängig von irgendwelchen Fördergeldern", sagte Degenhart. (dpa)

Keine Einigung im Urheberstreit über Käfer-Design

Über das legendäre Design des VW Käfer und seines Nachfolgers New Beetle wird seit Mittwoch vor Gericht gestritten. In einer ersten Verhandlung zu dem Urheberstreit am Landgericht Braunschweig wurde klar, dass die juristischen Fronten zwischen dem Autobauer und der Familie des früheren Porsche-Designers Erwin Komenda (1904 bis 1966) verhärtet bleiben. Ansätze für eine gütliche Einigung sehen beide Seiten nicht. (dpa)

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