BMW prüft erneut Sicherheitsgurte: Rückruf für vier Modellreihen

26.11.2025 11:15 Uhr | Lesezeit: 3 min
Mit 5,8 Litern ging es durch den Testzeitraum. Auch der Langzeitzähler schlägt nur wenig drauf und landet bei 6,2 Litern.
In Werkstätten werden Sicherheitsgurte geprüft und falls nötig ersetzt.
© Foto: Michael Blumenstein/Autoflotte

BMW ruft weltweit 24.000 Fahrzeuge der Baureihen 1er, 2er, X1 und X2 aus dem Produktionszeitraum 30. Juli bis 13. Oktober 2025 zurück. Grund ist ein möglicher Ausfall von Sensorkomponenten an den äußeren Sitzen der zweiten Reihe.

BMW meldet einen möglichen Ausfall von Sensorkomponenten an den äußeren Sitzen der zweiten Sitzreihe. Beim Einbau können Sensorstifte beschädigt worden sein, die Beschleunigungs- und Drehungsmessungen erfassen. Dadurch besteht das Risiko, dass die Schutzwirkung im Ereignisfall nicht vollständig gewährleistet ist.

Betroffen sind die Modellreihen 1er, 2er, X1 und X2 aus dem Zeitraum 30. Juli bis 13. Oktober 2025. Sach- oder Personenschäden sind dem Hersteller derzeit nicht bekannt. Weltweit sind laut KBA insgesamt 24.041 Fahrzeuge betroffen, davon 6.277 in Deutschland.

Eckdaten zum Rückruf

  • KBA-Referenznummer: 15733R
  • Hersteller-Rückrufcodes: „0072910200, 0072900200, 0072860200, 00728502, 007284020000“
  • Betroffene Modelle: BMW 1er, 2er, X1, X2
  • Produktionszeitraum: 30. Juli 2025 bis 13. Oktober 2025
  • Weltweit betroffene Fahrzeuge: 24.041
  • Deutschlandweit betroffene Fahrzeuge: 6.277
  • Mangel: Beschädigte Sensorstifte können zum Ausfall der Sensitivity-Sensoren an den Außensitzen der zweiten Reihe führen → Gefahr einer unzureichenden Schutzwirkung
  • Maßnahme: Prüfung und ggf. Austausch der äußeren Sicherheitsgurte in der zweiten Sitzreihe in autorisierten Werkstätten
  • Überwachung: Rückruf wird vom Kraftfahrt-Bundesamt überwacht

Vorgesehene Maßnahme im Werkstattbesuch

In autorisierten Betrieben werden die äußeren Sicherheitsgurte der zweiten Sitzreihe überprüft und bei Bedarf ersetzt. Die Maßnahme erfolgt für Kundinnen und Kunden kostenfrei. BMW empfiehlt, den Werkstatttermin nicht aufzuschieben, auch wenn bislang keine Vorfälle bekannt sind. Weitere Details stellt der Hersteller auf seiner Rückrufseite bereit. Halter sollten die Herstellercodes bereithalten, um den Vorgang eindeutig zuordnen zu können.

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