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Befragung zeigt Verhalten beim Autokauf: Digital oder lieber vor Ort?

23.11.2022 15:26 Uhr | Lesezeit: 3 min
Umfrage zum Verhalten beim Autokauf.
© Foto: vegefox.com/Adobe Stock

Acht von zehn Kunden kaufen ihr Fahrzeug nach wie vor im Autohaus. Das zeigt eine Trendbefragung der LDB Gruppe. Auch zur Beratung suchen 71 Prozent den Händler vor Ort auf. Trotzdem müssen sich die Betriebe mehr auf die Digitalisierung konzentrieren.

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Während der Verkaufsort zumeist unverändert geblieben ist, hat sich die Art der Informationsbeschaffung zu Beginn der Customer Journey gewandelt. Digitale Kanäle erfreuen sich hier großer Beliebtheit. Besonders die Webseiten der Autohändler sind laut LDB-Umfrage bewährte Anlaufstellen. So nutzen 37 Prozent der Befragten Händlerwebseiten, um Auskunft über Fahrzeuge, Ausstattung und weiterführende Informationen einzuholen. 

"Autohändler müssen die eigene Webseite heute als digitalen Showroom verstehen", kommentiert Doris Gietl, Head of Business Development, Sales & Marketing bei der LDB Gruppe, die Ergebnisse. "Natürlich lässt sich das haptische Erlebnis eines Besuchs im stationären Showroom nicht eins zu eins digital übertragen, doch Händler können Webseiten-Besuchern viele Informationen zur Verfügung stellen, die digital besser funktionieren als im Autohaus."



Nachholbedarf bei Online-Bewertungen 

Der Autokauf ist Vertrauenssache. Umso entscheidender sind die Bewertungen und das Feedback anderer Kunden bei der Wahl eines Autohändlers. Dennoch verzichten Kfz-Betriebe häufig auf Kundenfeedback. Nur 21 Prozent der Befragten wurden vom Händler nach dem Kauf gebeten, eine Bewertung abzugeben. Dabei sind Google-Bewertungen und Erfahrungsberichte häufig das Erste, was Kunden bei der Online-Recherche sehen. Autohäuser, die es bereits zu Beginn der Customer Journey schaffen, über digitale Medien das Vertrauen der potenziellen Kunden zu gewinnen, haben einen klaren Vorteil bei der Akquise.

Telefon bleibt beliebtests Kommunikatonsmittel

Haben die Kunden den Weg zum Autohaus gefunden, steht der Kundenkontakt im Zentrum. Das Informations- und Kommunikationsverhalten von Konsumenten hat sich durch Smartphones und neue Tools, wie etwa Messenger, maßgeblich verändert. Dennoch zeigen die Ergebnisse der Befragung, dass Kunden klassische Kommunikationskanäle wie Telefon und E-Mail für die Kontaktaufnahme mit dem Händler weiterhin bevorzugen. Mit 82 Prozent bleibt das Telefon der beliebteste Kommunikationskanal. Auf Platz zwei und drei folgen der Kontakt per E-Mail (34 Prozent) bzw. über Kontaktformulare (13 Prozent). 

Omnichannel-Kommunikation ist definitiv im Autohandel angekommen. Das bedeutet, dass Händler verschiedene Kanäle in ihre Kommunikationsstrategie integrieren müssen, um die Erwartungen ihrer Kunden auch künftig zu erfüllen und die Kommunikation an den individuellen Bedürfnissen und Gewohnheiten nahtlos über mehrere Kanäle hinweg auszurichten.

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