Tag zwei begann für die Studierenden dort, wo Tag eins geendet hatte, zu Gast bei der Autoland AG, diesmal der Niederlassung in Berlin. Wilfried Wilhelm Anclam, CEO der Autoland AG, hatte am Tag zuvor die Stiftungskasse der Anclam-Brachat-Stiftung noch einmal kräftig aufgestockt, damit solche Studienreisen und die Förderung des Nachwuchses weiterhin möglich bleiben.
Branchenförderer: Anclam-Brachat-Stiftung aufgestockt
Nun also die erste Station in Berlin, mit 4.000 Fahrzeugeinheiten ist es das größte Haus der Autoland AG. Ein Rundgang und Gespräche zeigten: Die Finanzierung (aktuell bei 50 Prozent) und proaktive Fahrzeugakquise durch den Vertrieb sind die zentralen Themen. Ein Zweischichtsystem in der Werkstatt sorgt für Verfügbarkeit von 6 bis 22 Uhr. Zudem entstehen hier zentrale Dienstleistungsarbeitsplätze für die ganze Gruppe.
Branchengröße: Autohaus Gotthard König
Robert Klein, Chief Business Development Officer, stellte die Strategie der Autohaus Gotthard König GmbH vor. Mit 80 Standorten, einem Umsatz von einer Milliarde Euro und 51.000 Fahrzeugverkäufen im Jahr ist das Unternehmen breit aufgestellt und gehört zu den Großen der Branche. Besonders im Distanzhandel ist König stark: Rund 5.000 Fahrzeuge werden pro Jahr rein online verkauft. Weitere Themen: Bargeldverzicht, eigene Versicherungsagentur und zentrale Disposition.
HfWU-Sommerexkursion 2025

Branchenprimus: Mobile.de in Berlin
Im Headquarter von Mobile.de wartete Kristina Holstein, Head of Client Engagement, sie stellte ein spannendes Programm zusammen, mehrere Fachvorträge boten Einblicke in aktuelle Themen. Dr. Markus Schüler sprach über Künstliche Intelligenz, Dr. Annekaryn Ranné brachte die Studierenden mit einem Elektromobilitäts-Quiz in Bewegung. Ergänzt wurde das Programm durch eine Arbeitgeber-Präsentation von Nele Reiners und eine Fragerunde mit Mobile.de-CEO Ajay Bhatia.
Branchenriese: Auto1 Group
Am Abend ging es zur Auto1 Group. Geschäftsführer Denis Belan präsentierte die Entwicklung des europaweiten GW-Händlers mit über 600 Standorten. 90 Prozent der Fahrzeuge erhalten ein KI-basiertes Preisangebot. Ziel ist ein Volumen von zwei Millionen Fahrzeugen pro Jahr. Die Strategie: Digitalisierung, Kosteneffizienz und Skalierbarkeit. Das Unternehmen investiert in eigene Aufbereitungszentren und bietet über Autohero auch Direktverkäufe an Endkunden an – meist mit Lieferung innerhalb von zehn Tagen.
Der dritte Tag führte die Studenten zu Mercedes-Benz, ein separater Bericht dazu folgt in Kürze auf www.autohaus.de.
Exkursion im Rahmen des Forum Automotive
Die Studienreise fand im Rahmen des "Forum Automotive" statt und ist Teil der Veranstaltungsreihe der automobilwirtschaftlichen Studiengänge der HfWU Nürtingen-Geislingen. Ein besonderer Dank gilt der Anclam-Brachat-Stiftung, deren finanzielle Unterstützung diese Exkursion erst ermöglichte.