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Kfz-Gewerbe: Bundesverdienstkreuz für Harry Brambach

12.10.2020 15:57 Uhr
Kfz-Gewerbe: Bundesverdienstkreuz für Harry Brambach
Nicole Hoffmeister-Kraut übergab Harry Brambach das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.
© Foto: KDBusch

Der Ehrenpräsident des baden-württembergischen Kfz-Gewerbes hat die höchste staatliche Anerkennung verliehen bekommen. Als "uneigennützig, uneitel, pflichtbewusst und zuverlässig" würdigte ihn Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.

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Große Ehre für Harry Brambach: Der Aalener hat von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland für sein jahrzehntelanges Engagement im Kfz-Gewerbe verliehen bekommen. Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg, überreichte ihm die höchste staatliche Anerkennung am Montag im Weißen Saal im Neuen Schloss in Stuttgart.

"In den zehn Jahren als Präsident des baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbes – der eigentlichen 'Ära Brambach' – und weit darüber hinaus haben Sie die Welt der Autohäuser, Kfz-Meisterbetriebe und Tankstellen in unserem Land nachhaltig geprägt und auf einen guten Pfad in Richtung Zukunft geführt", würdigte die CDU-Politikerin die Leistung des Ehrenpräsidenten des baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbes.

Bis heute sei Brambach eine wichtige Stimme der Automobilbranche, etwa im Lenkungskreis des Transformationsrats Automobilwirtschaft oder im Vorstand des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), so Hoffmeister-Kraut. Viele Jahre lang habe er als Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses die Tarifpolitik im Kfz-Gewerbe an entscheidender Stelle mitgestaltet. "Gemeinsam mit den Gewerkschaften, bei denen Sie stets hohen Respekt genossen, haben Sie wichtige tarifpolitische Meilensteine gesetzt." Die Ministerin verwies unter anderem auf erste Übernahmeregelungen für Auszubildende, Regelungen zur Altersteilzeit sowie wegweisende Flexibilisierungen der Arbeitszeit und Abkommen zum Beschäftigungsschutz. "Seit der Zeit Ihres Wirkens nehmen die Tarifabschlüsse in Baden-Württemberg im Kfz-Gewerbe eine bundesweite Vorreiterrolle ein und werden oft von anderen Tarifgebieten als Musterabschlüsse übernommen."

Besondere Verdienste habe sich Brambach auch bei der Gestaltung des Strukturwandels im Kfz-Gewerbe erworben, betonte Hoffmeister-Kraut. "So waren Sie zum Beispiel an der Anpassung und Weiterentwicklung neuer Berufsbilder beteiligt, um in den Werkstätten den notwendigen Service auch für digitaler werdende Fahrzeuge, für Hybrid- und Elektroautos anbieten zu können." Unter anderem sei auf diese Weise aus dem Kraftfahrzeugmechaniker der Kfz-Mechatroniker geworden – heute der mit Abstand beliebteste Ausbildungsberuf im Handwerk.

"Uneigennützig, uneitel, pflichtbewusst und zuverlässig"

Die Wirtschaftsministerin würdigte darüber hinaus weitere wichtige Funktionen, die Brambach in den vergangenen Jahren als Repräsentant der baden-württembergischen Wirtschaft übernommen hat, etwa beim Baden-Württembergischen Handwerkstag oder der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände, wo er jeweils zuletzt das Amt des Vizepräsidenten innehatte. "Uneigennützig, uneitel, pflichtbewusst und zuverlässig haben Sie sich immer wieder in Dienst nehmen lassen. Um den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg haben Sie sich dabei in hohem Maße verdient gemacht."

Brambach wurde 1944 in Aalen geboren. Nach BWL-Studium und Promotion war er bei verschiedenen Unternehmen des Kfz-Gewerbes in leitender Funktion tätig. Seit über 25 Jahren ist Brambach in zahlreichen Organisationen und Verbänden des Kfz-Gewerbes auf Landes- und Bundesebene in Führungspositionen aktiv und engagiert sich dort für die berufsständischen, wirtschafts- und sozialpolitischen Belange seiner Mitglieder. Von 2008 bis 2018 war er Präsident des Verbandes des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg – heute ist er dessen Ehrenpräsident. (AH)

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