VW stockt Investitionen für Batteriezellfabrik auf
Der VW-Konzern hat die Planung für seine Batteriezellfabrik in Salzgitter konkretisiert und die Finanzierung noch einmal aufgestockt. In das Werk, in dem ein Joint-Venture mit dem schwedischen Partner Northvolt ab Anfang 2024 Zellen für E-Autos fertigen soll, steckt Volkswagen weitere 450 Millionen Euro. Das Geld soll in den Bau der Gebäude und Werksinfrastruktur fließen. Anschließend werde man die Anlagen an das Gemeinschaftsunternehmen vermieten, teilte VW mit. In Salzgitter gibt es schon eine Pilotlinie und ein Forschungszentrum für Batteriezellen. Die Wolfsburger wollen mit Northvolt eine Produktion in drei Linien aufbauen. Ziel der eigenen Fabrik ist es auch, die Abhängigkeit von Lieferanten aus Asien bei der Ausstattung von Elektroautos zu verringern. Anfang 2021 sollen die Arbeiten an dem Werk starten, der Bauantrag wurde bereits gestellt. Bisher war insgesamt gut eine Milliarde Euro für das Projekt vorgesehen. (dpa)
Autoproduktion in Mexiko um knapp 99 Prozent gesunken
Während der Corona-Krise werden in Mexiko fast keine Autos mehr gebaut. Die Produktion von Pkw, Pick-ups und Vans fiel im April im Vergleich zum selben Monat des vergangenen Jahres um rund 98,8 Prozent, wie die Statistikbehörde des nordamerikanischen Landes am Freitag mitteilte. Nur noch 3.722 Autos rollten demnach im April vom Band. Der Export - vornehmlich in das Nachbarland USA - sank im selben Zeitraum um 90,2 Prozent. Mexiko ist der sechstgrößte Produzent und viertgrößte Exporteur von Autos der Welt. Der Autoverkauf an Verbraucher innerhalb des Landes brach im vergangenen Monat im Vergleich zu April 2019 um knapp 65 Prozent ein. Eines der größten Volkswagen-Werke steht im mexikanischen Puebla. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Produktion dort am 20. März vorübergehend eingestellt und bislang nicht fortgesetzt. Nur Kia und Ford bauten im April noch Autos in Mexiko. (dpa)
Tesla stellt dritten Antrag für weitere Bauvorbereitungen
Tesla will trotz der Corona-Krise seine Pläne für die erste Fabrik in Europa vorantreiben. Der US-Elektroautobauer stellte nach Angaben der Brandenburger Landesregierung einen dritten Antrag auf vorzeitige Zulassung von Maßnahmen zur Vorbereitung des Baus. "Dabei wird es sich im Wesentlichen um Flachgründungen bestimmter Gebäude handeln und der Verlegung von Versorgungsleitungen oberhalb des Grundwasserspiegels", sagte der Abteilungsleiter für Umwelt im Umweltministerium, Axel Steffen, bei einer Konferenz des Verkehrsausschusses des Brandenburger Landtags. Ein neuer Termin zur Erörterung von Einwänden gegen das Projekt nahe Berlin ist offen – der erste war wegen der Corona-Krise ausgefallen. Tesla will in Grünheide von Sommer 2021 an im Jahr rund 500 000 Elektroautos herstellen. (dpa)
60 Toyota Corolla für Uniklinik Köln
Toyota stellt der Kölner Uniklinik 60 Fahrzeuge zur Verfügung – kostenlos für die kommenden sechs Monate. Dabei fiel die Modell-Wahl auf den Corolla. Der im Stadtteil Marsdorf beheimatete Importeur versorgt Ärzte, Pfleger und Verwaltungsmitarbeiter mit den Kompaktwagen. Damit will Toyota insbesondere das Infektionsrisiko des Klinikpersonals senken, aber mitunter auch deren Anfahrtszeit verkürzen. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uniklinik Köln sind die neuen Helden in diesen herausfordernden Zeiten und helfen Tag für Tag Leben zu retten", sagt Alain Uyttenhoven, Präsident der Toyota Deutschland GmbH. Man möchte sich dafür bedanken und den Klinik-Mitarbeitern mit den Fahrzeugen die Möglichkeit geben, jede Minute flexibel und mobil zu sein. (mid)