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Nutzfahrzeug-Poker: VW erhöht Scania-Anteil

07.03.2007 08:07 Uhr
VW unterstreicht mit der Anteilserhöhung die Bedeutung der Beteiligung an dem schwedischen Lkw-Bauer.

Bedeutung der Beteiligung am schwedischen Lastwagenbauer wird unterstrichen

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Im Poker um einen neuen europäischen Nutzfahrzeug-Riesen hat Volkswagen seinen Einfluss weiter ausgebaut und den Anteil am schwedischen Lastwagenbauer Scania erhöht. Die Volkswagen AG stockte ihren Anteil von 18,7 Prozent auf 20,03 Prozent auf. Dies entspricht einem Stimmrechtsanteil von 35,31 Prozent. Bislang lag dieser bei 34 Prozent. Das teilte der Autobauer am Mittwoch in Wolfsburg mit. Volkswagen unterstreiche mit diesem Schritt die Bedeutung seiner Beteiligung an Scania. VW ist jeweils größter Aktionär von MAN und von Scania und pocht bei der angestrebten Nutzfahrzeug-Allianz auf eine möglichst einflussreiche Rolle. An MAN hält VW 29,9 Prozent. Die Beteiligungen an MAN und Scania sollen dem Konzern sein strategisches Interesse am Nutzfahrzeuggeschäft sichern und seien ausreichend, um eine freundliche und einvernehmliche Lösung zur Erreichung der anerkannt hohen Synergien zu finden, hieß es. Der Münchner Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN war im Januar mit einem milliardenschweren Übernahmeversuch für Scania am harten Widerstand der Schweden und ihrer Großaktionäre VW und Investoren gescheitert. Nun streben die Beteiligten eine einvernehmliche Lösung an. VW will in eine Allianz sein Geschäft mit Schwerlastern in Brasilien einbringen, möglicherweise aber auch die komplette Nutzfahrzeugsparte. Bei MAN baut der Wolfsburger Autobauer seinen Einfluss ebenfalls deutlich aus. Neben VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch ist auch der Chef von VW Nutzfahrzeuge, Stephan Schaller, als Kandidat für die Neuwahl des MAN-Aufsichtsrates bei der Hauptversammlung am 10. Mai nominiert worden. Dies teilte die MAN AG am Dienstagabend mit. Zudem soll der neue Chef der VW-Tochter Audi, Rupert Stadler, mit sofortiger Wirkung in den MAN-Aufsichtsrat nachrücken. Auch im Scania-Kontrollgremium will VW seine Präsenz erhöhen. An der Scania-Aufsichtsratsspitze soll der neue VW-Konzernchef Martin Winterkorn seinen Vorgänger Bernd Pischetsrieder bei der am 3. Mai anstehenden Hauptversammlung ablösen. Zusammen mit Winterkorn hat VW zudem seine Vorstandsmitglieder Hans Dieter Pötsch und Francisco Javier Garcia Sanz neu für den Scania-Aufsichtsrat nominiert. (dpa)

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