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Staatlicher Zuschuss, kleinere Raten: Großes Interesse am Social Leasing

11.06.2025 10:51 Uhr
BYD Dolphin Surf (2025)
Die Zahlungsbereitschaft der Verbraucher ist ein klares Signal an die Politik: 45 Prozent der Befragten würden über 150 Euro monatlich für ein E-Auto-Leasing zahlen, weitere 25 Prozent zwischen 120 und 150 Euro. 
© Foto: BYD

Eine aktuelle Carwow-Umfrage zeigt: Die Mehrheit der deutschen Autokäufer unterstützt das französische Modell des "Social Leasing" für Elektroautos. Niedrigere Leasingraten durch staatliche Zuschüsse könnten auch hierzulande die Elektromobilität voranbringen.

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Das erfolgreiche französische Modell des "Social Leasing" findet auch in Deutschland zunehmend Beachtung. Eine aktuelle Umfrage des Online-Marktplatzes Carwow zeigt: Eine klare Mehrheit der deutschen Autokäufer befürwortet staatlich subventionierte Leasingangebote für Elektrofahrzeuge.

Laut einer aktuellen Carwow-Umfrage unter mehr als 1.000 Nutzerinnen und Nutzern würden 55 % ein Elektroauto leasen, wenn die monatlichen Kosten durch staatliche Zuschüsse deutlich reduziert würden. Zudem sprechen sich 58 % dafür aus, dass die Förderung unabhängig vom Einkommen allen offenstehen sollte. Nur 42 % plädieren für eine Begrenzung auf Haushalte mit niedrigerem oder mittlerem Einkommen.

Preisgrenze bei 150 Euro entscheidend

Die Zahlungsbereitschaft der Verbraucher ist ein klares Signal an die Politik: 45 Prozent der Befragten würden über 150 Euro monatlich für ein E-Auto-Leasing zahlen, weitere 25 Prozent zwischen 120 und 150 Euro. Besonders niedrige Raten unter 100 Euro würden hingegen nur von einer Minderheit erwartet.

Frankreich als Vorbild - deutsche Politik zieht nach

In Frankreich subventioniert der Staat bis zu 27 Prozent des Fahrzeugpreises - so sind monatliche Leasingraten von unter 100 Euro möglich. Auch in Deutschland fordern CDU-Europaabgeordnete wie Peter Liese und Dennis Radtke die Einführung eines ähnlichen Förderprogramms. Davon sollen insbesondere Menschen mit einem Jahreseinkommen unter 43.750 Euro profitieren. Ziel ist eine breitere, sozial gerechte Zugänglichkeit zur Elektromobilität - unabhängig von der finanziellen Situation.

Förderung darf nicht nur Unternehmen zugutekommen

"Die geplante Sonderabschreibung für gewerbliche E-Fahrzeuge geht am Kern des Problems vorbei", sagt Philipp Sayler von Amende, Geschäftsführer von Carwow Deutschland. "Unsere aktuelle Umfrage zeigt: 70 Prozent der deutschen Autofahrer sprechen sich für neue staatliche Anreize für E-Autos aus, 67 Prozent sagen sogar, dass dies ihre Kaufentscheidung konkret beeinflussen würde. Das sind keine Flottenkunden - das sind private Autofahrer, die derzeit durchs Raster fallen."

Sayler von Amende betont weiter: "Wenn E-Mobilität ein Massenmarkt werden soll, dürfen E-Autos nicht länger ein Privileg für wohlhabende Fahrer sein. Nur mit gezielten, sozial gerechten Fördermodellen kann die Bundesregierung ihre Klimaziele erreichen und echte Mobilitätswende gestalten."

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KOMMENTARE

FrankF

11.06.2025 - 13:11 Uhr

Wie die Leute nur denken, wie verblendet kann man nur sein. Dieser immer mehr um sich greifende Sozialismus, in Frankreich immer populär durch die Möglichkeit des abzuwertenden französischen Francs, mit dem Euro nur durchzusetzen mit immer noch mehr Schulden. Was für ein Irrsinn, den Leuten einzureden, es würde dauerhaft funktionieren, so jemand anderes für sie bezahlt….Irgendwann implodiert das System, wie sie es nennen werden, Krieg, Klimawandel, oder einfach nur Finanzcrash, weiß ich nicht…..


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