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"Unsicherheiten" rund um neue Stellantis-Verträge: VDSD sagt Info-Veranstaltung ab

26.05.2023 10:42 Uhr | Lesezeit: 4 min
Die Stellantis-Marken im Fernglas
© Foto: Stellantis/AHO-Montage

Eigentlich wollte der Verband der Stellantis-Markenpartner Deutschland seine Mitglieder in der kommenden Woche im Detail über die neuen Service- und Händlerverträge informieren. Doch die Verhandlungen dauern noch an.

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Der Verband der Stellantis-Markenpartner Deutschland (VDSD) hat seine für 31. Mai und 1. Juni geplante Informationsveranstaltung in Schweinfurt zu den neuen Händler- und Serviceverträgen abgesagt. Grund dafür sei, dass die für Deutschland gültigen Verträge immer noch nicht in trockenen Tüchern seien, teilte der VDSD am Donnerstag in einem Rundschreiben an seine Mitglieder mit.

"Die letzten Gespräche dauern noch an und per Stand heute können wir keine Gewähr dafür geben, wann genau die unterschriftsreifen Verträge nunmehr endlich vorliegen", heißt es darin weiter. Zudem sei bekannt geworden, dass der zum 1. Juli 2023 vorgesehene Start der Retailer-Verträge in den drei Pilotländern Österreich, Belgien und Niederlande in den September 2023 verschoben werde.

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"Bei all diesen Unsicherheiten macht aus unserer Sicht eine Informationsveranstaltung zu den neuen Händler- und Serviceverträgen erst dann Sinn, wenn diese in endverhandelter Form vorliegen", so der Verbandsvorstand. "Sobald das tatsächlich der Fall ist und Sie ausreichend Gelegenheit hatten, die Vertragstexte samt Kriterien zu studieren, wollen wir unsere Mitglieder in entsprechender Form über deren Inhalt und Tragweite informieren."

Man bedaure die Absage der Veranstaltung mit Branchenanwalt Prof. Tim O. Vogels sehr, betonten die Verantwortlichen und sparten gleichzeitig nicht mit Kritik am Hersteller. "Hier zeigt sich, dass die Vertragsverhandlungen auf europäischer Ebene viel zu spät begonnen wurden und der Fokus zunächst fast ausschließlich auf den Retailer-Vertrag gelegt wurde." Das VDSD-Rundschreiben liegt AUTOHAUS vor. 

Bereits am vergangenen Dienstag hatten der Verband der Opel Händler (VDOH), der Verband Deutscher Citroën-, DS- & Peugeot-Vertragspartner (VCDP) und der Verband der Jeep, Alfa Romeo, RAM & Dodge Händler (JARD) in Mainz die Eckpunkte des Stellantis-Agenturvertrags vorgestellt (wir berichteten). Dieser soll ab 2024 für die Premiummarken Lancia, Alfa Romeo, DS sowie für die Nutzfahrzeugmarken von Opel, Peugeot, Citroën und Fiat gelten. Für die Pkw-Marken von Opel, Peugeot, Citroën, Fiat und Jeep sollen die Agenturverträge erst 2027 eingeführt werden.


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KOMMENTARE


Klaus

26.05.2023 - 22:18 Uhr

Für wieviele Prozent der Stellantis Händler spricht dieses Verbändchen? Am Dienstag waren 720 Händler in Mainz und wurden über die wirklich erfolgreichen Ergebnisse der Verhandlungen unserer Verbänden informiert. Die Kollegen aus Saarbrücken sollten ihre Pöstchen niederlegen und vor allem aufhören unser gemeinsames Nest ohne Grund öffentlich zu beschmutzen .


Annotator

12.06.2023 - 10:59 Uhr

Die Herren Hersteller meinen wohl Sie können alles machen. Ja Können Sie!!!


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