In der Nutzfahrzeugsparte von DaimlerChrysler in Deutschland wird es im Gegensatz zum Pkw-Bereich keinen Stellenabbau geben. Dies gab der für Nutzfahrzeuge verantwortliche Vorstand Andreas Rentschler am Freitag bekannt. Rentschler stellte auf der Teststrecke in Papenburg die neuen Entwicklungen des Konzerns im Bereich Nutzfahrzeugsicherheit vor. Im Nfz-Bereich des DaimlerChrysler-Konzerns arbeiten in Deuschland 43.000 Mitarbeiter, weltweit sind es 114.000. DaimlerChrysler hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass in der Bundesrepublik von den 93.000 Stellen in der Mercedes Car Group rund 8.500 gestrichen werden. Für den Nutzfahrzeugbereich von DaimlerChrysler erwartet Rentschler bis zum Jahresende 2005 nochmals ein gutes Jahr. Für das Jahr 2006 insgesamt rechnet er mit einem leichten Abschwung auf den weltweiten Märkten. DaimlerChrysler will nach den Worten seines Nutzfahrzeug-Chefs durch die Einführung neuer aktiver Sicherungssysteme die Zahl der Unfälle weiter senken. Die beiden häufigsten Unfälle bei Nutzfahrzeugen seien Auffahrunfälle sowie das Abkommen von den Fahrbahnen. Auffahrunfälle machen nach Angaben des Konzerns bei Lastwagen ein Viertel aller Lkw-Unfälle aus. Sie könnten mit dem neuen Notbremssystem, das von 2006 an auf den Markt komme, drastisch reduziert werden. (dpa)
Kein Stellenabbau bei DaimlerChrysler-Nutzfahrzeugen
Spartenchef Renschler erwartet 2006 leichten Abschwung auf den weltweiten Märkten