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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

06.05.2021 06:50 Uhr | Lesezeit: 1 min
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Yuto Uchida ist neuer Chef von KYB in Europa.
© Foto: KYB

Emissionsziele: VW-Konzern kauft außerhalb Europas Abgaszertifikate +++ Opel verkauft mehr Nutzfahrzeuge +++ Personalie: KYB mit neuem Europa-Chef +++ Fahrdienstvermittler: Uber grenzt Verlust ein +++ Rheinmetall profitiert von guten Geschäften und Einsparungen

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Emissionsziele: VW-Konzern kauft außerhalb Europas Abgaszertifikate

Der VW-Konzern setzt außerhalb Europas zum Einhalten der Emissionsziele auch auf den Kauf von Abgaszertifikaten. "In Europa sind wir zuversichtlich, die Flottenziele einzuhalten", sagte Vorstandschef Herbert Diess. In anderen Märkten wie China und den USA gebe es einige kleinere Vereinbarungen zum Kauf von Zertifikaten. "Diese gehen zurück mit dem Hochfahren unserer Elektrostrategie, und in zwei bis drei Jahren sollten sie bei Null angekommen sein", sagte der Manager. Mit wem die Wolfsburger konkret solche Deals abgeschlossen haben und was sie den Konzern kosten, dazu machte Diess keine Angaben. Autobauer können in verschiedenen Regionen den Ausstoß ihrer eigenen Fahrzeugflotte auf dem Papier senken, indem sie überschüssige sogenannte Credits von anderen Autobauern kaufen, die unterhalb der Emissionsvorgaben liegen. Der US-Elektropionier Tesla etwa, der selbst nur Elektroautos herstellt und keine Verbrenner, treibt einen regen und lukrativen Handel mit entsprechenden Abgasrechten. (dpa)

Opel verkauft mehr Nutzfahrzeuge

Opel und seine britische Schwestermarke Vauxhall haben den Absatz leichter Nutzfahrzeuge im ersten Quartal kräftig gesteigert. In Europa erhöhten sich die Verkäufe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26 Prozent auf 29.000 Einheiten, wie der Rüsselsheimer Autobauer. Der Marktanteil erreichte im März 5,3 Prozent, wobei sich die Zahl der verkauften Transporter mit 12.500 Einheiten mehr als verdoppelte. Der Opel-Anteil am deutschen Markt für leichte Nfz stieg in den ersten drei Monaten des Jahres auf 6,2 Prozent (plus 0,2 Punkte), Vauxhall kam in Großbritannien auf 9,8 Prozent (plus 0,3 Punkte). Dabei war der Vivaro-e das meistverkaufte Batterie-Elektrofahrzeug in seinem Segment in Europa. (AH)

Personalie: KYB mit neuem Europa-Chef

Der weltgrößte Stoßdämpfer-Hersteller KYB hat einen neuen Vice President für sein Europa-Geschäft ernannt. Wie das japanische Unternehmen mitteilte, übernimmt Yuto Uchida die Führungsaufgabe von Tetsunosuke Nagasawa. Bei der KYB Europe GmbH mit Sitz in Düsseldorf sei er ab sofort für das Original Equipment- und Aftermarket-Geschäft in der Region verantwortlich. Für Uchida bedeutet die neue Position eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Bereits von 2010 bis 2015 war er schon einmal bei KYB Europe tätig. Der Manager arbeitet seit seinem Universitätsabschluss bei dem Konzern, zuletzt war er Direktor für die Region Eurasia. (rp)

Fahrdienstvermittler: Uber grenzt Verlust ein

Der Taxi-Konkurrent Uber ächzt weiter unter der Corona-Krise, hat seinen Verlust zu Jahresbeginn aber deutlich verringert. In den drei Monaten bis Ende März verbuchte Uber ein Minus von 108 Millionen Dollar (90,0 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte der Nettoverlust fast drei Milliarden Dollar betragen. Allerdings profitierte das Ergebnis diesmal von einem hohen Sondererlös durch den Verkauf von Ubers Roboterauto-Sparte. Das Hauptgeschäft mit Fahrdienstvermittlungen litt weiter stark unter der Pandemie, hier nahmen die Erlöse um 65 Prozent ab. Eine wichtige Stütze bleibt in der Krise die Liefersparte um den Essensbringdienst "Uber Eats", die ein Wachstum von 230 Prozent erreichte. Insgesamt sanken die konzernweiten Umsätze um elf Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar. Uber-Chef Dara Khosrowshahi zeigte sich trotz des deutlichen Rückgangs zufrieden und betonte, dass sich das Geschäft schon ganz gut erholt habe. Die Aktie legte nachbörslich zunächst leicht zu. (dpa)

Rheinmetall profitiert von guten Geschäften und Einsparungen

Positive Stimmung beim Rüstungskonzern Rheinmetall. Auf Grund guter Geschäfte und Einsparungen im ersten Quartal hat der Autozulieferer unter dem Strich deutlich mehr verdient. Das Ergebnis nach Steuern wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht und kletterte auf 58 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern am Donnerstag in Düsseldorf bei der Vorlage ausführlicher Zahlen mitteilte. Konzernchef Armin Papperger zeigte sich mit dem Jahresauftakt zufrieden. "Wir profitieren von der deutlichen Erholung in der Automobilbranche, vom anhaltenden Beschaffungsbedarf der Streitkräfte und von unserer hohen Kostendisziplin." Wie bereits bekannt konnte Rheinmetall die Erlöse im ersten Jahresviertel um rund 3,5 Prozent auf gut 1,4 Milliarden Euro steigern. Das operative Ergebnis wurde mit 87 Millionen Euro mehr als verdoppelt. (dpa)

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