Auch wenn Dialekte aus der ganzen Bundesrepublik für sich alleine schon beredtes Zeugnis vom flächendeckenden Werkstattnetz ablegten, so wurde eines am 8. und 9. März in der Domstadt ganz deutlich: Das Herz von junited AUTOGLAS schlägt in Köln – und dies nicht nur wegen der Gründung des Zusammenschlusses von Glasexperten zwischen Rhein und Ruhr 2004.
Die Verwurzelung und der Bekanntheitsgrad der Werkstätten in ihrer jeweiligen Region, gepaart mit einer starken Marke und überzeugenden Serviceleistungen, zog sich wie ein roter Faden durch das Partnertreffen 2019, das die auch nach 15 Jahren vorherrschende familiäre Atmosphäre zwischen Zentrale und freien Unternehmern glaubhaft vermittelte. So konnte Geschäftsführer Tobias Plester mehr als 350 Besucher in Köln begrüßen. Zum gemeinsamen Festabend kamen sogar rund 400 Gäste.
Für die Zukunft viel vorgenommen
Geboten wurde den Anwesenden, die durchweg aktiv ins Programm eingebunden wurden, denn auch einiges: Eine große Fachausstellung mit mehr als 20 Unternehmenspartnern informierte über neue Branchentrends, Dienstleistungen und Services rund ums Fahrzeugglas. Die beiden großen Software-Häuser AS Mercator und Glasmatic führten 45-minütige Workshops durch, in der das A und O einer junited- Abrechnung gemeinsam erarbeitet wurde. Die vor rund anderthalb Jahren ins Leben gerufene Akademie stellte sich im Rahmen der Seminare Vertriebscoaching und Partner & Kunden im Dialog vor.
Neben einem Rückblick auf die Anfänge von junited AUTOGLAS durch Daniela Dux von Leaseplan Deutschland, dem Auftraggeber der ersten Stunde, ging es natürlich auch um eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft: Tobias Plester konnte nicht nur überzeugende Zahlen aus dem vergangenen Geschäftsjahr, sondern auch konkrete Maßnahmenpakete für 2019 präsentieren. Unterstützt durch ein modernisiertes, auf hohen Wiedererkennungswert ausgelegtes Marketingkonzept sollen die hervorragenden Zufriedenheits- und Weiterempfehlungsraten der jA-Kunden gehalten und noch ausgebaut werden.
Industrie und Mittelstand in Balance
Dass die Herausforderungen in Zukunft sicherlich nicht geringer werden unterstrich die Diskussionsrunde an Veranstaltungstag 2: Oliver Rehbeil, MRH Consulting, vertrat die Sicht der an einheitlichem Service auf hohem Niveau interessierten Großkunden, Anja Killmaier (Pilkington AGR) und Dagmar Trostmann (Saint Gobain/Autover) informierten über die Zukunftsvisionen der Glasindustrie. Holger Naumann (Hella/Gutmann) und Andreas Müller (jA Weingarten/ASC) brachten die notwendige Beherrschbarkeit der Fahrzeugtechnik durch die Partner in Sachen Werkstattausrüstung und Schulung auf den Punkt. Der Kabarettist Konrad Beikircher, gebürtiger Südtiroler und Rheinländer aus Berufung, setzte mit seinem pointenreichen Programm zu den Eigenheiten der kölschen Lebensphilosophie einen weiteren gelungenen Akzent.
Ein ausführliches Interview mit junited AUTOGLAS-Deutschlandchef Tobias Plester sowie einen Rückblick auf die wichtigsten Meilensteine der Unternehmensgeschichte lesen Sie in der kommenden Ausgabe von SchadenBusiness, die gemeinsam mit AUTOHAUS 7/2019 am 1. April erscheint. (kt)