Wie schon in den Vorjahren bewiesen auch beim diesjährigen Bundesleistungswettbewerb der Fahrzeuglackierer die jungen Frauen, was sie können: Nachdem Cornelia Merkl (Bayern) und Karolin Schulze (Bremen) 2017 die beiden vordersten Ränge einnehmen und den 2016er Erfolg von Heidi Frank (Bayern) in der Männerdomäne Handwerk damit noch übertrumpfen konnten, heißen die Sieger 2018 Maxi Vogel und Tamara Groth, die für Sachsen respektive SchleswigHolstein angetreten waren.
Ebenfalls wie vor rund einem Jahr folgte mit Denis Klink aus Bayern erst auf dem dritten Platz ein männlicher Nachwuchskünstler, der so in die Fußstapfen von Arthur Koop (Rheinland-Pfalz) trat. Zum dritten Mal in Folge hieß es also Frauenpower an der Lackierpistole! Dabei waren die Fahrzeuglackierer zumindest zahlenmäßig in der Überzahl: acht junge Handwerker und fünf ihrer weiblichen Kolleginnen aus ganz Deutschland hatten sich für den Bundesleistungswettbewerb qualifizieren können, der vom 19. bis 21. November in Stuttgart stattfand.
Voller Einsatz gefragt
Alle dreizehn Teilnehmer hatten sich derselben Aufgabe zu stellen: Unter dem Motto "Lack und Kreativität in einer digitalen Welt" galt es in einem vorgegebenen Zeitrahmen gleich drei Mal künstlerisch tätig zu werden. Ob beim Lackieren und Beschriften einer Fahrzeugtür, dem DeDie hohe Qualität und Leistungsdichte der Wettbewerbsbeiträge forderten im Nachgang auch die Jury des Bundesleistungswettbewerbs 2018: Die erfahrenen Lackierermeister und Betriebsinhaber Arno Knöpfle (KnöpfleDesign, TitiseeNeustadt), Rainer Lennartz (Lackierteam Lennartz Lünen) und Torsten Lucassen (Lucassen SchadenZentrum, Hamburg) machten sich die Entscheidung nicht leicht und kürten schließlich Maxi Vogel zur besten Fahrzeuglackiererin Deutschlands.
Höchste Anerkennung
Im Rahmen der anschließenden Feierstunde und Preisverleihung, zu der auch zahlreiche Familienangehörige sowie Inhaber der Ausbildungsbetriebe angereist waren, wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern höchster Respekt für die hervorragenden Leistungen gezollt.
Paul Kehle, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer, gehörte mit Benjamin Burkard, VR Premium Sales Manager DACH bei Akzo Nobel, und Thomas Rodens, Obermeister der Innung Stuttgart, zu den prominenten Gratulanten.
Kehle dankte im Namen der Verbandsorganisation Benjamin Burkard und dem Team des diesjährigen Ausrichters Akzo Nobel/Sikkens für die optimale Vorbereitung der "Wettkampfstätte" im Automotive Training Center des Lackherstellers in der schwäbischen Metropole. Zudem hatten 3M, cwsboco, Mirka und SATA sowie das Lackiererblatt den Wettbewerb als Sponsoren und Unterstützer in dieser Form möglich gemacht. (kt)