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Unfallbilanz 2023: 42 Verkehrstote mehr als im Vorjahr

04.03.2024 05:30 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Im Jahr 2023 hat die Zahl der tödlich im deutschen Straßenverkehr Verunglückten wieder zugenommen.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Noch gegen Jahresende 2023 hofften Statistisches Bundesamt und ADAC übereinstimmend, dass es erneut zu einem – wenn auch kleinen – Rückgang bei den Verkehrstoten kommen würde. Diese Erwartungen zerschlugen sich vergangene Woche final mit Vorstellung der vorläufigen Ergebnisse zum Vorjahr.

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Im Jahr 2023 sind in Deutschland 2.830 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen aktuell mitteilte, waren das 1,5 Prozent oder 42 Todesopfer mehr als im Jahr 2022 (2.788 Todesopfer), aber immerhin 7,1 Prozent weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie.

Auch die Zahl der Verletzten stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr leicht an, und zwar um 1,0 Prozent auf gut 364.900 Personen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 waren das 5,0 Prozent oder 19.500 Verunglückte weniger.

Anstieg auch bei Unfällen und Blechschäden

Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr 2023 gut 2,5 Millionen Unfälle und damit 4,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Bei 2,2 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden (+5,0 Prozent). Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, stieg um 0,4 Prozent auf rund 290.800. Zum Vergleich: Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte die Polizei rund 2,7 Millionen Unfälle registriert, darunter 300.000 mit Personenschaden.

Sachsen-Anhalt und Niedersachsen am gefährlichsten

Gemessen an der Einwohnerzahl gab es die meisten Todesopfer im Straßenverkehr in Sachsen-Anhalt mit 59 Getöteten und in Niedersachsen mit 52 Getöteten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohnern. Weit unter dem Bundeswert von 34 Getöteten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner liegen aufgrund ihrer Siedlungsstruktur die Stadtstaaten (Bremen: 18, Hamburg: 15, Berlin: 9) und Nordrhein-Westfalen (24).

Mehr getötete Fußgänger:innen

Detailliertere Ergebnisse liegen seitens Destatis für den Zeitraum Januar bis November 2023 vor. Sie zeigen einen starken Anstieg bei den ums Leben gekommenen Fußgänger:innen  mit 12,3 Prozent (+40 Getötete) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden bei den getöteten Insassen von Güterkraftfahrzeugen mit -13,3 Prozent (-16 Getötete) und bei den Fahrradfahrenden mit -7,6 Prozent (-35 Getötete) ermittelt.

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