Jedes vierte Unternehmen in Deutschland war bereits von einer Cyberattacke betroffen, was in den meisten Fällen eine Betriebsunterbrechung und eine aufwendige Datenwiederherstellung zur Folge hatte.
Michael Kotlenga, Geschäftsführer Autohaus Schönauen in Solingen, erinnert sich an die Cyberattacke in seinem Autohaus 2019: "Als wir versucht haben auf den Server zuzugreifen, wurde nur ein Textdokument mit der Lösegeldforderung angezeigt." Es wurden dabei wichtige Daten von Viren und Trojanern verschlüsselt. Wie es dazu kam und was Herr Kotlenga anderen Autohändlern rät, erfahren Sie in einem Videointerview auf AUTOHAUS next.
Egal wie gut die Sicherheitssysteme sind, der Mensch bleibt immer ein Risikofaktor für Hackerangriffe. Hanno Pingsmann, Geschäftsführer CyberDirekt, klärt im Videokurs beispielsweise auch noch über die "Fake-President-Methode" auf, in der sich Hacker als Geschäftsführer ausgeben. "Ein Großteil der Cyber-Attacken geht auf die Kompromittierung von geschäftlichem Mail-Verkehr zurück", so der Experte. Beispielsweise späht seit Ende 2018 das Computer-Schadprogramm Emotet das Outlook-Postfach nicht nur die Kontaktbeziehungen, sondern auch die ersten 16KB jeder Mail aus. Diese ausgespähten Mail-Fragmente werden verwendet, um mit vermeintlichen Antworten Schadsoftware zu verbreiten. Dies geschieht, indem die Mails auf Microsoft Office-Dokumenten mit darin enthaltenen bösartigen Makros hinweisen oder diese direkt enthalten.
Neben Schulungen der Mitarbeiter zählen auch Cyberversicherungen zu den Präventionsmaßnahmen, um größere finanzelle Schäden im Ernstfall zu vermeiden.
Welche Leistungen eine Cyberversicherung abdecken sollte und wie hoch die durchschnittlichen Prämien sind, erfahren Sie im Videokurs "Cyberverischerungen" auf AUTOHAUS ned.