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Automarkt im Februar: Schalttag als Wachstumstreiber

12.03.2024 09:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Neuwagen der Marke Opel
© Foto: picture alliance / SVEN SIMON | Frank Hoermann / SVEN SIMON

Im Februar wurde die Entwicklung des Automarkts durch den zusätzlichen Arbeitstag ins Positive überzeichnet. Doch die Auswertung der einzelnen Kanäle zeigt: Noch geht es aufwärts.

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Der deutsche Automarkt hat im Februar von dem zusätzlichen Arbeitstag wegen des Schaltjahres 2024 profitiert. Wie die Branchenexperten von Dataforce in Frankfurt errechnet haben, hätte sich das Wachstum bei den Pkw-Neuzulassungen ohne den Schalttag nur bei 2,3 Prozent bewegt. So legte der Markt aber im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent auf 217.387 Neuwagen zu (wir berichteten). 

"Die Entwicklung blieb angesichts des mageren Bestelleingangs der letzten Monate erfreulich, auch wenn die Zulassungen ab dem zweiten Quartal schwächer werden dürften", erklärte Dataforce-Analyst Benjamin Kibies. Er verwies auf die einzelnen Segmente, die im Februar ein gutes Ergebnis gezeigt hätten. 

Mit Ausnahme der Autovermieter gab es laut Kibies in allen Vertriebskanäle mehr Neuzulassungen als im Februar 2023. Die Privatkunden kamen demnach auf 70.373 Einheiten – eine Steigerung um vier Prozent (bereinigt 0,9 Prozent). Mehr als doppelt so hoch war der Zuwachs im Flottenmarkt mit plus 8,4 Prozent und 76.243 Neuwagen. Somit wurden im Februar erneut mehr Firmenwagen als Privatfahrzeuge zugelassen. 

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Bei den Sondereinflüssen setzte sich das Bild der letzten Monate fort: Steigende Eigenzulassungen von Autoherstellern (17.909 Einheiten / plus 16,5 Prozent) und -händlern (34.980 Einheiten / plus 5,3 Prozent) trafen auf einen um rund neun Prozent rückläufigen Mietwagenmarkt. Auf das Konto der Vermieter gingen im vergangenen Monat 17.882 Fahrzeuge. 

Privatleute und Flotten kehren zum Benziner zurück 

Hinsichtlich der Kraftstoffarten gab es ohne die Kaufprämie den erwarteten Rückgang der Elektroauto-Zulassungen (27.487 Fahrzeuge / minus 15,4 Prozent). Immerhin habe sich der Marktanteil der batterieelektrischen Pkw (BEV) von 10,5 Prozent im Januar auf 12,6 Prozent im Februar erholt, betonte Kibies. Profiteure der Entwicklung seien die Benziner (109.419 Stück), die 14,9 Prozent mehr Privat- und 22,2 Prozent mehr Flottenkunden gewinnen konnten als noch vor Jahresfrist. Stark wuchsen auch die Plug-in-Hybride mit insgesamt 14.575 Einheiten und plus 22 Prozent.


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