Pkw-Segmente 2023: Kompaktklasse erholt sich
Der SUV-Anteil an den Pkw-Neuzulassungen ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) entfielen 41,5 Prozent aller Neuwagen auf dieses Fahrzeugsegment, insgesamt knapp 1,18 Millionen Einheiten. Die zuletzt schrumpfende Kompaktklasse hat gegenüber dem Vorjahr wieder leicht von 15,9 auf 16,3 Prozent Marktanteil zugelegt und bleibt zweitwichtigstes Segment. Die Kleinwagen landeten mit 11,9 Prozent auf Rang drei (Vorjahr: 12,4 Prozent). Verlierer des Jahres waren erneut die kleinen Vans, deren Anteil von 0,9 auf 0,7 Prozent sank. (SP-X)
Fiat senkt Preise für 500 Elektro
Auch Fiat reagiert nun auf das Umweltbonus-Ende mit einem Rabatt in Höhe von 5.000 Euro auf den Elektro-500. Bei der Basisversion mit dem kleineren 24-kWh-Akku sinkt damit der Kaufpreis auf 24.500 Euro. Mit der größeren 42-kWh-Batterie startet der 500 abzüglich der 5.000 Euro bei rund 30.000 Euro. Das Angebot hat Fiat Deutschland zeitlich bis zum 31. März 2024 begrenzt. (SP-X)
Mobilize stellt Carsharing-Angebot in Paris ein
Renaults Mobilitätsmarke Mobilize stellt ihr Carsharing-Angebot Zity ab dem 15. Januar in Paris ein. Wie Mobilize in einem kurzen Statement mitteilt, hätten externe Faktoren wie häufige Schäden an den Fahrzeugen zu dieser Entscheidung geführt. Dieses Problem habe sich negativ auf Verfügbarkeit und Qualität und damit auf das Nutzererlebnis insgesamt ausgewirkt, was unter anderem zu schlechten Bewertungen von Seiten der Nutzer führte. Der Rückzug von Zity betrifft allerdings nur die französische Hauptstadt. In Lyon, Madrid und Mailand wird der Carsharing-Anbieter weiter aktiv sein. Für die 2021 von Renault als Dienstleister in verschiedenen Bereichen nachhaltiger und elektrischer Mobilität gegründete Marke Mobilize ist dies der bereits zweite Dämpfer in kurzer Zeit. Ende 2023 kam das Aus für das Miettaxi-Angebot Limo. (SP-X)
E-Auto-Betriebskosten: In Europa ist Stromern oft billiger
Der Kostennachteil des E-Autos schwindet. In vielen europäischen Ländern liegen die Gesamtbetriebskosten bereits unter denen von Pkw mit Verbrennungsmotor, wie sich aus dem "Mobility Guide 2023" von Leaseplan und ALD Automotive ergibt. In Deutschland kostet der Kilometer mit den E-Auto demnach 43 Cent, während mit einem Verbrenner 44 Cent fällig werden. Berücksichtigt sind unter anderem Kaufpreis, Energiekosten und Steuern. Ebenfalls rund ein Cent lässt sich in Italien, Spanien und Schweden mit dem E-Auto sparen. Den größten Preisvorteil für Stromer gibt es in Belgien und Österreich mit jeweils fünf Cent. Insgesamt führt die Studie 15 west- und südeuropäische Länder auf, in denen die Gesamtbetriebskosten von E-Autos höchstens auf Verbrenner-Niveau liegen. Zugrunde gelegt sind jeweils eine vierjährige Haltedauer und 120.000 Kilometer Gesamtfahrleistung. (SP-X)
Sharing-Umfrage: Das Fahrrad wird am liebsten geteilt
Um Auto, Fahrrad oder E-Scooter zu nutzen, muss man sie nicht besitzen. Rund 43 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren nutzen für ihre Mobilität Sharing-Angebote, wie eine Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom ergeben hat. Am beliebtesten ist mit 23 Prozent Nutzung das Bike-Sharing, gefolgt vom E-Tretroller (19 Prozent) und Auto (17 Prozent). Das Moped-Sharing spielt mit fünf Prozent eine geringe Rolle. Als Anlass für das Teilen von Fahrzeugen gaben 87 Prozent finanzielle Gründe an, 84 Prozent halten Sharing für eine umweltfreundliche Alternative zum Besitz. Es gibt allerdings auch Kritik: So glauben 13 Prozent der Befragten, die alternativen Mobilitätsangebote sorgten eher für mehr Verkehr und mehr Umweltbelastung. Zehn Prozent meinen, die Mietmobile würden dazu verleiten, mehr Geld auszugeben. (SP-X)
