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PSA: Übernahme von Opel-Bank abgeschlossen

01.11.2017 12:52 Uhr
PSA: Übernahme von Opel-Bank abgeschlossen
Das neue Führungsteam (v.l.n.r.): Erhard Paulat, Pascal Brasseur und Alexandre Sorel
© Foto: Opel

Zusammen mit der Großbank BNP Paribas will PSA die Finanzierungssparte für Opel und Vauxhall voranbringen. Ein neuer Strategieplan soll binnen 100 Tagen stehen.

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Im Zuge der Übernahme von Opel hat der französische Autokonzern PSA nun auch den Kauf der zugehörigen Finanzierungssparte abgeschlossen. Chef der neuen Einheit werde Alexandre Sorel von der Banque PSA France, teilte PSA mit den Marken Peugeot, Citroën und DS am Mittwoch in Paris mit. Erhard Paulat von der Opel-Bank werde einer der Stellvertreter, als zweiter "Deputy CEO" fungiere Pascal Brasseur.

Binnen 100 Tagen will das Management einen neuen Strategieplan für die Organisation mit den Marken Opel Bank, Opel Financial Services und Vauxhall Finance vorlegen. Ziel sei es, "die Entwicklung des Unternehmens zu beschleunigen und den Kunden die wettbewerbsfähigsten Angebote anzubieten".

Derzeit unterstützen die Finanzierungsgesellschaften von Opel und Vauxhall mit ihren Finanzierungs-, Leasing und Versicherungsprodukten 1.800 Händler in elf europäischen Ländern. Zum Jahresende 2016 verfügten sie über Forderungen von rund 9,6 Milliarden Euro.

PSA hatte sich im März mit dem damaligen Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) auf die Übernahme verständigt. Der Kauf des Autoherstellers Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall war bereits im August abgeschlossen worden (wir berichteten). Das Europa-Geschäft der Finanzsparte GM Financial war dabei aber noch nicht inbegriffen.

Nach dem Deal mit GM übernimmt PSA die Finanzierungssparte gemeinsam mit der Großbank BNP Paribas – beide Unternehmen zahlen dafür nach früheren Angaben gemeinsam 900 Millionen Euro. PSA hatte für Opel und Vauxhall außerdem einen Kaufpreis von 1,3 Milliarden Euro ausgehandelt. (dpa/rp)

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KOMMENTARE


insider

02.11.2017 - 08:18 Uhr

Ob das mit den Vers.-Produkten dann auch verbraucherfreundlich und exakt Kundengerecht funktioniert, darf bezweifelt werden. Jedenfalls sollte das Auto - Verkaufspersonal damit nicht in das Abschlussgeschäft eingebunden werden. Ob das dann das neue Führungsteam, bestehend aus Bankern, versteht, wird sich in der Praxis sehr schnell zeigen. Autoverkäufer/Innen haben jedenfalls dazu keine Zeit, auch fehlt dazu das n ö t i g e Fachwissen.


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