Während einige Bundesländer immer wieder durchaus bemerkenswerte Monats-Verbesserungen vor allem bei den tödlich verletzten Verkehrsteilnehmern melden, weisen gleichzeitig andere Länder Verschlechterungen in ähnlichem oder auch größerem Umfang aus.
Reduktion der Mortalität auf den Straßen
In der reinen Monatsstatistik für September 2025 konnten folgende Länder ihre Verkehrstotenzahl aus dem Vergleichmonat 2024 reduzieren: Nordrhein-Westfalen (–19), Bayern und Sachsen-Anhalt (jeweils –18), die beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg (jeweils –11), Hessen (–6), Thüringen (–3), Mecklenburg-Vorpommern (–2) und Sachsen (–1). Einziges Bundesland mit weder mehr, noch weniger Verkehrstoten war im September Bremen.
6 Länder mit mehr Verkehrstoten
Zur Steigerung der Mortalität gegenüber September 2024 trugen bei: Das Saarland (+4), Brandenburg (+7), Schleswig-Holstein (+14), Baden-Württemberg (+21) und Niedersachsen mit Rheinland-Pfalz (beide jeweils +22).
Deutschlandweit sind im September 2025 laut Destatis rund 35.100 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen außerdem mitteilt, waren das in etwa so viele wie im Vorjahresmonat (35.200 Verletzte). Die Zahl der Verkehrstoten stieg um 14 auf 282 Personen. Insgesamt registrierte die Polizei im September 2025 rund 216.500 Straßenverkehrsunfälle, das waren 1 Prozent oder 1.300 mehr als im Vorjahresmonat.
Bilanz der ersten drei Quartale 2025
Im Zeitraum Januar bis September 2025 erfasste die Polizei 1,84 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit 1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (–26.400). Darunter waren 224.000 Unfälle mit Personenschaden, bei denen 2.148 Menschen (+1) getötet wurden. Damit blieb sowohl die Zahl der Verkehrstoten als auch die Zahl der Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in etwa gleich. Mit Blick auf die Zieklvorgabe von "Vision Zero" kommt Deutschland damit nicht wirklich voran.
Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank im selben Zeitraum immerhin um 1 Prozent oder 2.800 auf 278.600.