Während der jetzt ausgewertete März 2018 einen fast 9-prozentigen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat brachte, lag auch das gesamte erste Quartal bei den tödlich Verunglückten noch erkennbar unter dem von 2017.
Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bundesamtes (Destatis) kamen im März 2018 insgesamt 207 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland ums Leben. Wie weiter mitgeteilt wird, waren das 20 Personen oder 8,8 Prozent weniger als im März 2017. Auch die Zahl der Verletzten ist im März 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen, und zwar um 19,2 Prozent auf circa 25.100.
Im ersten Quartal 2018 erfasste die Polizei insgesamt rund 605.100 Straßenverkehrsunfälle. Das waren 1,3 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren circa 56.500 Unfälle mit Personenschaden (– 6,5 Prozent), bei denen 618 Menschen getötet wurden. Damit ging die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres 2017 um 2,7 Prozent beziehungsweise 17 Personen zurück.
Starke Rückgänge in Württemberg, Bayern und Niedersachsen
Am deutlichsten zum Rückgang der tödlich Verunglückten beigetragen haben im ersten Quartal Baden-Württemberg (–25), Bayern (–22) und Niedersachsen (–17), aber auch Thüringen (–6) und Bremen (–1). Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz liegen statistisch exakt auf Vorjahres-Niveau. In allen anderen Bundesländern gab es dagegen einen Anstieg der Verkehrstoten, der in Mecklenburg-Vorpommern (+14), Sachsen (+12) und Sachsen-Anhalt (+10) am höchsten ausgefallen ist. Anstiege gab es allerdings auch in Schleswig-Holstein (+5), Brandenburg und Saarland (jeweils +4), sowie Berlin (+2) und Hessen (+1).
Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr nahm in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 um 5,9 Prozent auf 74.200 ab. (wkp)