Die Autohaus Kummich GmbH stellt sich breiter auf. Der Mehrmarkenhändler aus Ostwürttemberg will noch im ersten Quartal 2023 die chinesische E-Nutzfahrzeugmarke Maxus an den Standorten Bopfingen, Crailsheim, Fürth-Bislohe und Göppingen integrieren. Das Portfolio werde dadurch weiter vorausschauend in Richtung Zukunft ausgebaut, sagte Geschäftsführer Thomas Kummich am Dienstag laut einer Mitteilung. "Es wird in Generationen, nicht in Quartalen gedacht – mit Weitblick und Kontinuität steuern auch wir unseren Fokus in eine lebenswerte mobile Zukunft."
Maxus gehört zum chinesischen Autoriesen Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC). Seit Mitte 2020 ist die Marke offiziell in Deutschland vertreten, als Importeur fungiert die Maxomotive Deutschland GmbH. 2022 wurden mehr als 1.000 Fahrzeuge an den Handel ausgeliefert. Aktuell liegen dem Importeur zufolge mehr als 5.000 Kunden- und Händlerbestellungen vor.
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Das Autohaus Kummich hat 13 Standorte in Süddeutschland und beschäftigt dort mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beim Pkw-Angebot liegt der Schwerpunkt auf den Stellantis-Marken Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional und Jeep sowie die US-Exote Dodge und RAM. Hinzu kommen Hyundai, Honda und Mazda. Das Zweirad-Geschäft umfasst unter anderem Honda, Peugeot, Brixton und Lambretta.
In den vergangenen beiden Jahren konnte sich das Unternehmen mit Stammsitz in Bopfingen einen Platz unter den 100 größten Automobilhändlern Deutschlands sichern. Laut der Branchenstudie des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) und der DAT verkaufte das Autohaus Kummich zuletzt 5.218 Neu- und Gebrauchtwagen. Der Jahresumsatz lag bei über 125 Millionen Euro.