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AVAG integriert Auto(h)aus Europa: Neue Betriebe, neue Marke

15.07.2021 14:31 Uhr | Lesezeit: 4 min
AVAG integriert Auto(h)aus Europa: Neue Betriebe, neue Marke
© Foto: AVAG

Bei der AVAG geht es weiter Schlag auf Schlag: erst die Übernahme von Eisner Auto in Österreich, dann die neue Partnerschaft mit DS Automobiles und nun die Integration des Auto(h)auses Europa mit zwei Skoda-Betrieben in Berlin-Lichtenberg und Bernau.

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Die AVAG Holding stärkt ihre Präsenz in der Region Berlin. Die Handelsgruppe holt das Auto(h)aus Europa mit Betrieben in Berlin-Lichtenberg und Bernau in seinen Firmenverbund. Die Integration der beiden Skoda-Standorte sowie der rund 80 Mitarbeiter sei bereits erfolgt, teilte die AVAG am Donnerstag in Augsburg mit. Geschäftsführer bleibe Oliver Gramsch. Zu vertraglichen Details machten die Unternehmen keine Angaben.

Durch die Akquisition erweitert die AVAG ihr Portfolio um Skoda. "Die Marke Skoda überzeugt mit cleveren Modellen, einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und erfreut sich weiterhin immer größerer Beliebtheit", sagte Vorstandsmitglied Ulf Pfeiffer.

Ines und Jürgen Harm hatten das Auto(h)aus Europa 2001 gegründet. Sie bauten ihr mehrfach ausgezeichnetes Kfz-Unternehmen über die Jahre erfolgreich aus. 2020 realisierte der Skoda-Händler den Angaben zufolge 1.500 Fahrzeugverkäufe. Im Servicebereich wurden rund 40.000 Werkstattstunden verkauft.

Für die Firmengründer ist die Partnerschaft mit der AVAG ein logischer Schritt, um auf die kommenden Anforderungen in der Automobilwirtschaft vorbereitet zu sein. Jürgen Harm erklärte: "Die Digitalisierung ist Herausforderung und Chance zugleich. Zudem schreitet die Elektromobilität voran." Hier habe man bereits vor einigen Jahren mit einer Spezialwerkstatt für die Instandsetzung von Elektrofahrzeugen vorgesorgt. Ines Harm betonte, dass die Kundenzufriedenheit das Maß aller Dinge sein müsse.

Laut Pfeiffer pflegten die Unternehmen bereits in der Vergangenheit einen guten Kontakt. Es habe von Beginn an respektvolle Gespräche gegeben, sagte er. "Das Auto(h)aus Europa hat sich in Berlin und Region mehr als etabliert und leistet tagtäglich hervorragende Arbeit, insofern freuen wir uns auf die gemeinsame Zukunft."

Konzentration auf Kerngeschäft

Das Auto(h)aus Europa will von der AVAG vor allem als Dienstleister profitieren. "Unter dem Dach der AVAG können wir uns uneingeschränkt auf unser tägliches Kerngeschäft konzentrieren und unseren Kunden weiterhin den ausgezeichneten Service bieten", unterstrich Gramsch, der seit April 2019 die Geschäfte führt. Für die Kunden werde sich im täglichen Ablauf nichts ändern. Auch der VW-Servicebetrieb in Lichtenberg bleibe erhalten. 

Die AVAG ist einer der größten Autohändler Europas. Aktuell umfasst das Filialnetz rund 180 Standorte, der Großteil davon in Deutschland. Dort werden mehr als 5.000 Mitarbeiter beschäftigt. Neben der Hauptmarke Opel werden Fahrzeuge der Hersteller Toyota, Ford, Nissan, Honda, Subaru, Suzuki, Lexus, Hyundai, Kia, Dacia, Peugeot, Volvo, Alfa Romeo, Citroën und Mercedes-Benz vertrieben. Im Geschäftsjahr 2019/20 brachte das Familienunternehmen europaweit 112.054 Fahrzeuge auf die Straße und erlöste mehr als zwei Milliarden Euro.

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